Das intelligente zu Hause mit „Smart Home“

Posted on December 31, 2018 in Barrierefreiheit, Sicherheit by

Der Begriff „Smart Home“ ist nicht nur unter diesem einen Begriff, sondern auch unter den gängigen Begriffen „Smart Living“, „Smart Secure Living“ und „intelligentes Wohnen“ bekannt. Dabei beschrieben all diese Begriffe ein und dieselbe Sache. Denn hinter den Bezeichnungen verbirgt sich nichts anderes, als die Beschreibung für ein mit der modernsten Technologie ausgestattetes zu Hause. Durch die Verwendung dieser modernen und innovativen Technologien im Haushalt werden vor allem Menschen mit Behinderung mehr Komfort und vor allem auch Sicherheit geboten.

Zusätzlich kann durch Vernetzungen, zentrale Steuerungen und Automationen der gesamten Haustechnik gleichzeitig, als positiver Effekt, der Energieverbrauch gesenkt. Für Menschen mit Behinderung wird diese Art des intelligenten Wohnens mit dem Begriff „Ambient Assisted Living“ bezeichnet.

„Ambient Assisted Living“

Unter dem Begriff „Ambient Assisted Living“ versteht man einen ganz besonderen und speziellen Aspekt, welcher unter den Oberbegriff „Smart Home“ fällt. Dieser Unterpunkt des intelligenten Wohnens befasst sich speziell und ausschließlich mit unterschiedlichen Methoden und Konzepten sowie mit elektronischen Systemen, Produkten und auch Dienstleistungen, welche verwendet werden können, um Menschen mit Behinderung den Alltag – durch den Einsatz der modernen und innovativen Technologien – erheblich erleichtern zu können.

Erklärung

Grund für das „Ambient Assisted Living“ ist in allererster Linie die Tatsache, dass Menschen mit Behinderung gerne ein selbstständiges Leben führen möchten, sofern es ihnen ihre körperliche Einschränkung erlaubt.

Um genau diese Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen und ihnen diese so einfach wie möglich zu machen, werden eben diese innovativen Technologien angewandt.

„Smart Home“ in der Gegenwart

Während viele Menschen, wenn sie den Begriff „Smart Home“ hören, immer noch Szenarien der Zukunft vor sich sehen, sieht die Realität, was das betrifft, anders aus. Denn dank der schnellen Entwicklung und des schnellen und innovativen Fortschritts der Technik, ist es schon bald möglich, dass vielen Haushalten die Technologie für mehr Komfort und Sicherheit zur Verfügung gestellt werden kann.

Vorhandene Technologien für das „Smart Home“

Die bereits existierenden Technologien für das sogenannte „intelligente Wohnen“, welche bereits in einigen Haushalten Anwendung finden, sind unter anderem „Smart Home Systeme“, wie zum Beispiel solche, durch die sowohl die Heizung und die Beleuchtung als auch die elektrischen Haushaltsgeräte gesteuert werden können.

Auch Lichtprofile können bedürfnisgenau erstellt und die Jalousien, abhängig von der Einstrahlung der Sonne, gesteuert werden. Weitere „Smart Home Systeme“, welche bereits Anwendung in den Haushalten finden, sind Systeme, welche die Klingel leiser klingeln lassen oder durch ihre Verwendung den Einbruchsschutz und den Brandschutz gewährleisten.

Es gibt auch Systeme, welche dem Bewohner eine SMS schicken, wenn er das Haus verlässt, ohne alle Fenster zu schließen. Um durch die „Smart Home Systeme“ Geld zu sparen, kann man sogar ein System nutzen, welches die Waschmaschine dann anschaltet, wenn die Stromtarife am tiefsten sind.

Wichtige Aspekte für Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung profitieren vor allem von den Systemen, welche in dem Bereich der Automation des Hauses Anwendung finden.

Diese Systeme sind vor allen Einrichtungen für die Steuerung, Regelung und Optimierung der Wohnung oder des Hauses, in welchem die Person mit Behinderung lebt. In diesem Fall werden sowohl die Beleuchtung sowie die Jalousien als auch die Heizung oder die Alarmanlage zentral über einen Tablet Computer oder über ein Smartphone gesteuert. Auch von Systemen für die Automation der Haushaltsgeräte kann profitiert werden. So können der Kaffeeautomat, der Kühlschrank oder auch der Backofen und der Herd miteinander vernetzt und ferngesteuert werden.

Damit wird Menschen mit Behinderung, welche auf Grund ihrer Behinderung stark an die Wohnung gebunden sind und nicht selbstständig rausgehen können, das Leben in den eigenen vier Wänden erheblich vereinfacht. Für Menschen, welche unter einer Behinderung leiden, durch welche sie in ihrem Hörvermögen eingeschränkt werden, kann die Klingel in der Wohnung mit einem Blinklicht gekoppelt werden.

Alarmsysteme geben mehr Sicherheit

Ein sehr wichtiger Bestandteil der Technologien für das „Smart Home“ ist ein speziell entwickeltes und ausgereiftes Alarmsystem für Menschen mit Behinderung, welche selbstständig in einer Wohnung leben.

Kommt es, trotz aller Sicherheit in der Wohnung, dazu, dass die Person mit Behinderung in der Wohnung stürzt oder ein anderes Problem hat, gleichzeitig jedoch nicht die Möglichkeit hat Hilfe zu rufen, sorgen diese Alarmsysteme dafür, dass automatisch Hilfe gerufen wird.

Die selbstauslösenden Notrufsysteme funktionieren dadurch, dass in der Wohnung Sturzsensoren, Bewegungsmelder oder auch ein Telemonitoring eingebaut werden. Eine weitere Möglichkeit schnell Hilfe rufen zu können, ohne ein Telefon zu benötigen, können zum Beispiel durch akustische Steuerungen erreicht werden.