Rollstuhlsport – die positiven Wirkungen auf Psyche und Beweglichkeit

Posted on November 13, 2020 in Barrierefreiheit, Inklusion by

Mittlerweile gibt es ein umfassendes Sport- und Freizeitangebot für Jung und Alt, für Menschen jeglichen Interesses und damit natürlich auch für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Wer dachte, er müsse sich aufgrund seines Rollstuhls einschränken lassen, der hat sich getäuscht. Zahlreiche Sportarten sind auch mit Rollstuhl möglich. Einige Sportarten sind dabei sogar speziell für Menschen im Rollstuhl entwickelt worden. Wer Action mag, kommt dabei genauso auf seine Kosten, wie Menschen, die eher ihre Geschicklichkeit trainieren wollen.

Wie der gesamte Körper durch die richtige Art der Bewegung profitieren kann

Sport und Bewegung sind wichtig für einen gesunden Körper. Wer also keine strenge Bettruhe verordnet bekommen hat oder sich aus sonstigen Gründen schont, sollte ausreichend Bewegung in seinen Alltag integrieren. Bewegung sorgt nämlich dafür, dass Endorphine, also Glückshormone ausgeschüttet werden. Sport macht damit also mindestens genauso glücklich wie Schokolade, ist aber deutlich gesünder.

Rollstuhlsport hat positive Auswirkungen auf die Psyche und Beweglichkeit

Wer sich regelmäßig und ausreichend bewegt, der kann damit Gutes für seinen Körper tun. Die durch motorische Einschränkungen reduzierte Beweglichkeit wird durch angepasste Bewegungsabläufe häufig verbessert und auch die Muskulatur sowie das Herz-Kreislauf-System profitieren auf diese Weise.

Teamsportarten fördern das Gemeinschaftsgefühl

Wer im Team gemeinsam mit anderen Sport macht, stärkt seine sozialen Kontakte und hat auf diese Weise auch die Möglichkeit, immer wieder neue Menschen kennenzulernen und Freundschaften aufzubauen. Wer sich regelmäßig mit anderen Menschen austauscht und feste Trainingspartner hat, ist außerdem auch fest in eine Gemeinschaft eingebunden. Neben der Familie und dem Freundeskreis bietet diese Sportgemeinschaft vielen Menschen einen wichtigen Halt im Leben. Regelmäßig Sport zu treiben, wirkt sich also meist aus vielerlei Hinsicht positiv auf die Lebensqualität aus. Wer im Rollstuhl sitzt und die eine oder andere Sportart einfach einmal ausprobieren möchte, sollte sich vorher aber erst das Okay eines Arztes einholen. Denn nicht jede Sportart eignet sich für Menschen im Rollstuhl. Im schlimmsten Fall drohen dabei ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen, sollten Sportarten ausgeübt werden, die nicht für den jeweiligen Körper und Gesundheitszustand geeignet sind.

Die Möglichkeiten für Rollstuhlsport sind vielfältig

Die Auswahl an Vereinen und Sportarten für Rollstuhlfahrer ist groß. Wer am liebsten allein Sport machen will, der sollte sich am besten einmal mit Pole Wheeling, einer Variante des Nordic Walking auseinandersetzen. Diese Sportart ist einfach auszuführen und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Auch Radfahren in einem Liegerad ist problemlos möglich. Wer lieber im Team trainiert, für den sind möglicherweise Ballsportarten wie Basketball, Fußball, Handball, aber auch Golf, Rudern, Yoga oder Badminton das Richtige. Um herauszufinden, was einem letztendlich Spaß macht, lohnt es sich häufig, erst einmal in verschiedene Sportarten reinzuschnuppern. Die entsprechenden Vereine bieten daher oft ein “Schnuppertraining” an, in dem man sich auspowern und mit der Sportart bekanntmachen kann.