Vergleich von häuslicher Pflege und Pflegeheimen – Pro & Contra

Posted on March 12, 2019 in 24h pflege, Pflegekraft by

Wenn es dazu kommt, dass ein Patient pflegebedürftig wird, ist meistens das Pflegeheim die erste Auswahl. Doch in den letzten paar Jahren entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, einen Pflegenden zuhause zu haben, sodass die pflegebedürftige Person 24/7 unter Betreuung ist. Somit ist die Entscheidung nicht gerade einfach gemacht. Sehr viele Pflegebedürftige wünschen sich, dass sie die Tage und Nächte Zuhause, im Familienkreis verbringen. Das ist aber nicht immer erfüllbar, da somit die Familienmitglieder die Pflege übernehmen und immer zu Pflegeleistungen bereit sein müssen. Weiterhin stellt aber der Umzug meistens die beste Lösung dar, da alle daraus ein Vorteil ziehen können. Der Umzug kann aber auch bedeuten, dass sich die Person nicht in der neuen Umgebung zurechtfindet und somit ihren Zustand verschlimmert. Welche Auswahl sollte Sie treffen?

Die wichtigsten Kriterien

Ob man sich fürs Pflegeheim oder für eine häusliche Pflege entscheidet, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Der erste Faktor ist meistens der Zustand der pflegebedürftigen Person. Viele von ihnen wollen ihr Haus nicht verlassen, weshalb sie sich lieber für die häusliche Pflege entscheiden. Dabei werden die Familienmitglieder zu pflegenden Personen, was wiederum für sie eine Belastung darstellt. Man sollte also beide Möglichkeiten mit der pflegebedürftigen Person besprechen, und erst dann eine Entscheidung treffen. Ein weiterer Faktor ist natürlich das Geld. Das Pflegeheim kostet in der Regel weniger als eine häusliche Pflege, wenn man als Familienmitglied die Pflege selbst übernimmt. Wenn man dazu eine Pflegekraft anstellt, können die Kosten dieser Pflege das Pflegeheim überschreiten. Man sollte also immer alle Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat, untersuchen, um am Ende die beste für sich aussuchen zu können. Schließlich kommt die Lage des Patienten, bzw. der Gesundheitszustand als wichtiger Faktor ins Spiel. Wenn die pflegebedürftige Person beispielsweise selber bestimmte Aktivitäten ausführen kann, so ist es besser, wenn sie Zuhause bleibt und Hilfe von den Familienmitgliedern bekommt. Wenn es sich um eine schwer kranke Person handelt, sollte sie entweder in einem Pflegeheim versorgt oder durch eine Pflegekraft betreut werden.

Pflegeheim vs. häusliche Pflege

Das Pflegeheim bietet eine ideale Umgebung für die Patienten. Sie werden tagtäglich versorgt, sind von professioneller Hilfe umgeben und können sich mit anderen Personen, die in derselben Lage sind, befreunden. Weiterhin wird die Umgebung, in der sich die pflegebedürftige Person befindet, von allen Hindernissen befreit, sodass der Patient normal und ununterbrochen laufen und sich bewegen kann. Das Problem liegt darin, dass es sich bei einem Pflegeheim um fremde Leute und fremde Umgebung handelt, was für die alten Menschen sehr schwer sein kann. Besonders starken Einfluss kann das an die Psyche haben, da die Patienten damit denken, dass sie von ihrer Familie verlassen wurden. Wenn man sich für die häusliche Pflege entscheidet, bleiben sowohl die Umgebung als auch die Menschen der pflegebedürftigen Person bekannt, sodass sie sich besser und nicht bedroht führt. Das Problem taucht auf, wenn die Familienmitglieder nicht genug Zeit haben, um sich um die Person zu kümmern. Somit wird ihr eine ständige Pflege genommen. Dabei wäre eine Pflegekraft eine mögliche Lösung.